Arbeitskreis Psychiatriegeschichte Baden-Württemberg

Arbeitskreis Psychiatriegeschichte Baden-Württemberg. Jahrestagung 2022

Organisatoren
Thomas Müller, Forschungsbereich Geschichte und Ethik der Medizin des Zentrums für Psychiatrie (ZfP) Südwürttemberg / Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie I der Universität Ulm; Kathrin Bauer / Daniel Hildwein / Margit Holder / Thomas Stöckle, Gedenkstätte / Dokumentationszentrum Grafeneck (Forschungsbereich Geschichte und Ethik der Medizin des Zentrums für Psychiatrie (ZfP) Südwürttemberg / Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Ulm)
Ausrichter
Forschungsbereich Geschichte und Ethik der Medizin des Zentrums für Psychiatrie (ZfP) Südwürttemberg / Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Ulm
Veranstaltungsort
Gedenkstätte / Dokumentationszentrum Grafeneck
PLZ
72532
Ort
Grafeneck (Gomadingen)
Land
Deutschland
Fand statt
In Präsenz
Vom - Bis
05.07.2022 - 06.07.2022
Von
Katharina Witner / Mareike Reichelt / Thomas Müller, Forschungsbereich Geschichte und Ethik der Medizin des Zentrums für Psychiatrie (ZfP) Südwürttemberg / Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie I der Universität Ulm

In der Gedenkstätte / Dokumentationszentrum Grafeneck fand die Jahrestagung 2022 des „Arbeitskreises Psychiatriegeschichte Baden-Württemberg“ statt. THOMAS STÖCKLE (Grafeneck) und DANIEL HILDWEIN (Grafeneck) hielten den öffentlichen Abendvortrag zur Eröffnung der Tagung. Die Vortragenden referierten über die Geschichte des Christophsbads Göppingen im Nationalsozialismus 1933–1945. Der Vortrag basiert auf einer wissenschaftlichen Studie, welche vom Christophsbad in Auftrag gegeben wurde. Die übergeordnete Publikation wird 2022 vom Stadtarchiv Göppingen herausgegeben werden. Ziel der Studie ist es, das individuelle Schicksal der Patient:innen des „Christophsbads“ in der NS-Zeit bezüglich der Zwangssterilisation und „Euthanasie“ zu untersuchen. Zwischen 1934 und 1944 wurden über 270 Menschen aus dieser Einrichtung zwangssterilisiert. In den Jahren 1940/41 erfolgten die Verlegungen von 293 Frauen und Männern, zumeist sogenannter Staatspfleglinge, in die württembergischen Heil- und Pflegeanstalten Weinsberg, Winnenden und Weissenau. Von diesen fielen 180 Menschen in den Tötungsanstalten Grafeneck und Hadamar der zentralen „Euthanasie“ bzw. der späterhin so bezeichneten Aktion „T4“ zum Opfer. Im Rahmen dieser Untersuchung konnte auch das Schicksal der übrigen 113 Deportierten detailliert geklärt werden, die die Phase der zentralen „Euthanasie“ überlebten hatten. 49 von ihnen verstarben zwischen 1940 und 1945, vermutlich an den Folgen der dezentralen „Euthanasie“, andere überlebten die NS-Zeit. Die übergeordnete Untersuchung beleuchtet exemplarisch und erstmals detailliert die Einbindung einer großen privaten württembergischen Heilanstalt in das System der „Euthanasie“-Verbrechen.1

Über aktuelle historiografische Publikationen, Ausstellungen und Forschungsprojekte des Forschungsbereichs des ZfP Südwürttemberg berichteten THOMAS MÜLLER (Ravensburg), UTA KANIS-SEYFRIED (Ravensburg) und BERND REICHELT (Zwiefalten / Ravensburg). Unter anderem berichteten die Referent:innen über die im Juli 2022 in Weingarten organisierte inter-institutionelle dritte Arbeitstagung „Historisches Wissen und gesellschaftlicher Bildungsauftrag am Beispiel des Nationalsozialismus in Südwürttemberg“. Hier wurden die Möglichkeiten des wissenschaftlich-inhaltlichen Austausches unter Forschenden und in Bildungseinrichtungen ausgelotet.2

FRANK JANZOWSKI (Meckenheim) referierte in seinem Vortrag über den deutschen Psychiater Dr. Max Fischer (1862–1940) und die Reformen der 1920er-Jahre in der Heil- und Pflegeanstalt Wiesloch. Fischer, Anstaltsdirektor in Wiesloch von 1905 bis 1924, galt als Experte für Bau und Ausstattung von Heil- und Pflegeanstalten. Nicht nur in der 1905 eröffneten Wieslocher Anstalt, wo unter Fischers Leitung u.a. die Anstaltsbauten im Pavillonstil errichtet wurden, sondern auch bei den Umbauplanungen und Konzeptionen in den Heil- und Pflegeanstalten Illenau und Reichenau sowie in der kriegsbedingt nicht gebauten Anstalt bei Muggensturm brachte Fischer sein Wissen ein. Seine konservative Haltung und sein Führungsstil führten 1919 zu Protesten der Anstaltspfleger, was ihm deutliche Kritik seitens des Innenministers einbrachte. Fischers Expertise bei Anstaltsneubauten war nicht länger gefragt, vielmehr wurden in der von zahlreichen Krisen geprägten Nachkriegszeit Strategien gesucht, die Behandlung kostengünstiger zu gestalten. Bis 1927 widmete sich Fischer überwiegend dem durch die Regierung angeregten Aufbau einer Außenfürsorge. Im Weiteren berichtete der Referent über die Reformbestrebungen von Dr. Adolf Gross, Fischers Nachfolger in Wiesloch (u. a. aktivierende Therapieangebote, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für den Pflegedienst), welche durch die Entscheidungen während der Weltwirtschaftskrise 1929 zunichte gemacht wurden.

BERND REICHELT (Zwiefalten / Ravensburg) trug zum Thema der Psychiatrie im Nationalsozialismus am Vorabend der NS-„Euthanasie“ vor. Am Beispiel dreier Assistenzärzte in der Heilanstalt Zwiefalten wurden Motive, Handlungsspielräume und Tätigkeitsfelder der Ärzteschaft zwischen 1933 und 1939 beleuchtet. Alois Bischoff (geb. 1907), Alfons Schweiger (geb. 1907) und Alfons Stegmann (1908–1984) stammten aus dem Bürgertum, studierten Medizin und wurden privat und beruflich in einer Zeit sozialisiert, als es zu einer Radikalisierung der innerdeutschen Politik kam. Ab 1933 stand die Psychiatrie im Dienst der NS-Erbgesundheitspolitik, 1935 wurde mit der erbbiologischen Erfassung der Bevölkerung begonnen. Schweiger und Bischoff wurden 1935 bzw. 1936 Assistenzärzte in der Heilanstalt Zwiefalten, Stegmann 1935 in der Heilanstalt Winnental (heute: Winnenden). Zuständig für die erbbiologische Erfassung waren in den staatlichen Heilanstalten vorrangig die Assistenzärzte, in Zwiefalten Alfons Schweiger. Sein Kollege Alois Bischoff hingegen sollte sich im Bereich somatischer Therapieformen fortbilden. Alfons Stegmann kam erst 1939 dauerhaft von Winnental nach Zwiefalten, nach seiner Ernennung zum Medizinalrat und als kommissarischer Leiter der Heilanstalt. Stegmann sorgte für einen reibungslosen Ablauf der Aktion „T4“. Im September 1940 verlor er aus privaten Gründen seine Anstellung, im Grafeneck-Prozess 1949 wurde er wegen „Beihilfe zu einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ zu zwei Jahren Haft verurteilt. Bischoff wurde in der Nachkriegszeit für sein Verhalten im Nationalsozialismus nicht belangt und blieb Psychiater in der Weissenau. Schweiger war am 15. Juni 1938 aus dem Anstaltsdienst ausgetreten, ging an die Universitätsnervenklinik München und eröffnete später eine Privatpraxis. Wichtige Erkenntnis dieser Untersuchung ist, dass ein arbeitsteiliges Vorgehen und somit ein arbeitsteiliges Verbrechen bei der Umsetzung der erbgesundheitspolitischen Vorgaben (Zwangssterilisation und erbbiologische Gesamtaufnahme) festgestellt wurde, in welches nicht nur die in erster Linie dafür zuständigen Assistenzärzte, sondern letztendlich das gesamte Anstaltspersonal involviert war.

KATHARINA WITNER (Ravensburg) referierte in ihrem Vortrag über das Schicksal von Luise Fuß, die 1902 in Ebingen auf der Schwäbischen Alb geboren wurde und 1940 der Aktion „T4“ in der Tötungsanstalt Grafeneck zum Opfer fiel. Den Forschenden und den Nachkommen der Opfer der sogenannten „Euthanasie“ bleibt es überwiegend verwehrt, diese Menschen näher kennen zu lernen, da es nur wenige schriftliche Zeugnisse über sie gibt. Während des Nationalsozialismus wurden die Krankenakten minimalistisch geführt und Ende 1944 ein Großteil dieser Dokumente vernichtet. Erschwerend kommt hinzu, dass die Verlaufseinträge in den Krankenakten meist in einem abwertenden Sprachstil verfasst wurden und die Patient:innen oft nicht in der Lage waren, selbst Angaben zu ihrer Biografie und ihrem Erleben zu machen. Eine Ausnahme stellt die Geschichte von Luise Fuß dar. Neben der erhaltenen Krankenakte existieren ihr Mädchentagebuch, ein Reisepass, die Erinnerungen ihres jüngsten Sohnes Werner und mehrere Briefe Luises an ihre älteste Tochter Dora, die sie aus den Heil- und Pflegeanstalten Rottenmünster und Weissenau in den 1930er Jahren geschrieben hatte. Eingebettet in zahlreiche Auszüge aus dem Tagebuch und den Briefen wurde ein Versuch unternommen, das Leben von Luise Fuß aus ihrer eigenen Perspektive zu beleuchten und sie selbst sprechen zu lassen.3

ROLF BRÜGGEMANN (Göppingen) berichtete über Heinrich Landerers Reisen als zukünftigem Psychiater in Leitungsposition im Jahr 1851. Derartige Reisen gehörten seinerzeit zum üblichen Vorbereitungsprogramm des leitenden Personals von Heilanstalten.4 Bevor Heinrich Landerer (1814–1877) im Jahr 1852 in Göppingen das Christophsbad gründete, besuchte er acht psychiatrische Anstalten: Illenau, Stephansfeld, Eichberg, Bendorf, Endenich, Siegburg, Frankfurt und Winnental. Es bleibt bislang offen, nach welchen Kriterien Landerer diese Stationen wählte. Während der Reise führte er ein Tagebuch – dieses fünfunddreißigseitige, handschriftliche Manuskript wurde nun aufgefunden. Es wird jetzt transkribiert und anschließend der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Landerer beschrieb darin die von ihm besuchten Einrichtungen und machte sich Notizen zu den Baulichkeiten und Verwaltungsfragen. Er untersuchte Behandlungsmethoden, Medikation und Zwangsmaßnahmen, sowie die kulturellen und seelsorgerischen Angebote. Zeitlebens blieb Landerer beeinflusst von den Anstaltsleitern Albert Zeller, Christian Roller und Carl Jakoby, welche er auf seiner Reise persönlich aufsuchte, und strebte dem Referenten zufolge als Synthese eine anthropologische Psychiatrie an.

STEFAN KIEFER (Wiesloch) referierte in seinem Vortrag über seine Forschungen zu der Wieslocher Anstaltsmitarbeiterin Amalie Widmann (1895–1965), deren Verhalten im NS-System als Beispiel des Widerstands in die bisherige Historiografie einging. Im Juni 1945 berichtete sie gegenüber Leo Alexander, einem österreichisch-US-amerikanischen Psychiater, der von der amerikanischen Militärregierung mit den Untersuchungen zu Patientenmorden in der NS-Psychiatrie beauftragt worden war, von einem Besuch in Grafeneck. Sie sei nach der achten Patientendeportation aus Wiesloch aus Gründen der Nächstenliebe und Furcht um ihre Patient:innen eigenständig in die Tötungsanstalt Grafeneck gefahren, um sich nach deren Befinden zu erkundigen.

Neuere Erkenntnisse über Amalie Wiedmanns Tätigkeitsbereiche deuten jedoch auf ihre tiefe Verwurzelung in die Rassenideologie des NS-Staates hin. Zudem war sie seit 1933 als Sekretärin des Anstaltsdirektors eingesetzt und hatte in der Folge nur noch wenig persönlichen Kontakt zu den Patient:innen. Seit dem Jahr 1939 war sie mit dem Erstellen der rund 4.000 in Wiesloch angefertigten Sippentafeln beauftragt. Diese Tatsachen sowie mögliche bzw. zu vermutende Verstrickungen in die NS-Verbrechen widersprechen ihrer Selbstdarstellung als fürsorgliche Krankenpflegerin. Darüber hinaus finden sich widersprüchliche Zeugenaussagen nach Kriegsende gegenüber der Staatsanwaltschaft im Zuge von Ermittlungsverfahren gegen Klinikpersonal hinsichtlich Wiedmanns Besuch in Grafeneck, der vermutlich in einem anderen Zusammenhang erfolgt ist. Als Widerstandsgeschichte lässt sich ihre Erzählung nach neueren Erkenntnissen, dem Referenten zufolge, jedenfalls nicht deuten.

DETLEV NAEVE (Willstätt) referierte über das Schicksal des 12-jährigen Mädchens Käthe Krämer und die jüdische Abteilung in Heggbach / Oberschwaben 1939–1942. Käthe Krämer war eines von fünf Kindern einer jüdischen Familie aus Gerolzhofen. Als Kleinkind an Enzephalitis erkrankt, litt sie an Lähmungen und Krämpfen. Da die Emigration kranker jüdischer Personen von den Emigrationsländern erschwert wurde, mussten diese bei der Auswanderung ihrer Familien mitunter in den Heil- und Pflegeanstalten zurückgelassen werden. So erginge es auch Käthe. Sie wurde mit neuen Jahren in die Kinderabteilung von Heggbach gegeben, welche 1939 in Ingerkingen eingerichtet wurde. Jüdische Patient:innen waren in NS-Einrichtungen doppelt stigmatisiert. Als psychisch Kranke wurden sie mit den „T4“-Meldebögen zur Selektion erfasst. Hier war bei jüdischen Patient:innen die Diagnose nicht weiter von Belang, allein die Einstufung „jüdisch“ reichte für den Tötungsbefehl. Da von Käthe Krämer sowie von weiteren zehn Ingerkinger Kindern keine Meldebögen existierten, entgingen sie der sogenannten Aktion „T4“. Ab Herbst 1941 wurden die bis dato überlebenden jüdischen Patient:innen in die Konzentrationslager in Osteuropa deportiert. So auch Käthe Krämer im Juli 1942 nach Auschwitz, wo sie ermordet wurde. Kein jüdischer Patient aus Heggbach überlebte die NS-Zeit.

Der Arbeitskreis Psychiatriegeschichte Baden-Württemberg wird zu seiner nächsten Tagung im Sommer 2023 am Christophsbad Göppingen zusammenkommen.

Konferenzübersicht:

Thomas Stöckle (Grafeneck) / Thomas Müller (Ravensburg / Ulm): Begrüßung

Daniel Hildwein (Grafeneck) / Thomas Stöckle (Grafeneck): Das Christophsbad Göppingen im Nationalsozialismus 1933-1945 und die „Euthanasie“-Verbrechen

Thomas Müller (Ulm / Ravensburg) / Uta Kanis-Seyfried (Ulm / Ravensburg) / Bernd Reichelt (Ulm / Ravensburg): Einführung. Aktuelle Publikationen, Ausstellungen und Forschungsprojekte zur Psychiatriegeschichte Baden-Württembergs

Frank Janzowski (Meckenheim): Max Fischer und die Reformen der 1920er Jahre in der Heil- und Pflegeanstalt Wiesloch

Bernd Reichelt (Zwiefalten / Ravensburg): Im Dienst des „gesunden Volkskörpers“. Psychiatrie im Nationalsozialismus am Vorabend der NS-„Euthanasie“ am Beispiel des ärztlichen Personals der Heilanstalt Zwiefalten, 1933–1939

Katharina Witner (Ravensburg): Zum Schicksal des „Euthanasie“-Opfers Luise Fuß (1902–1940)

Rolf Brüggemann (Göppingen): Heinrich Landerers Reisen zu acht psychiatrischen Einrichtungen im Jahr 1851

Thomas Stöckle (Grafeneck): Rundgang durch Gedenkstätte und Dokumentationszentrum

Stefan Kiefer (Wiesloch): Amalie Widmann – Widerstandsgeschichte oder Schutzbehauptung – eine Neuinterpretation

Detlev Naeve (Willstätt): Das Schicksal des 12-jährigen Mädchens Käthe Krämer und die jüdische Abteilung in Heggbach / Oberschwaben, 1939–1942

Abschlussdiskussion

Anmerkungen:
1 Daniel Hildwein / Thomas Stöckle, Die Privatheilanstalt Christophsbad Göppingen 1933-1945. Rassenhygiene und NS-„Euthanasie“, in: Thomas Müller u.a. (Hrsg.), Psychiatrie und Nationalsozialismus im deutschen Südwesten und angrenzenden Gebieten (I), Zwiefalten 2022, S. 51–90.
2 Siehe: Historisches Wissen und gesellschaftlicher Bildungsauftrag am Beispiel des Nationalsozialismus in Südwürttemberg, 10.3.2020-11.3.2020, Weingarten, in: H-Soz-Kult, 7.5.2020, https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-127310 (18.7.2022).
3 Katharina Witner, Opfer der “Euthanasie”-Aktion “T4” in Württemberg. Das Schicksal von Luise Fuß, geb. Maute (1902-1940), in: Ulm und Oberschwaben. Zeitschrift für Geschichte, Kunst und Kultur 62 (2021), S. 303–318.
4 Vgl. u.a. Thomas Müller u.a. (Hrsg.), Wissenstransfer in der Psychiatrie. Albert Zeller und die Psychiatrie Württembergs im 19. Jahrhundert, Zwiefalten 2009.

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